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Material, Einfachheit und Funktion.

Was ist "Projekt Utsuwa 2.0."?

Im Rahmen dieses Projektes arbeiten Handwerker, Werkstätten, Anbaugebiete und Architekten zusammen, um den Prototyp eines Japanischen Zimmers zu konstruieren - Utsuwa 2.0, das Ergebnis einer Symbiose aus umweltfreundlichem Material und Handwerkstechnologie; darüber hinaus soll dieses Unternehmen sowohl im Inn- wie auch im Ausland vorgeschlagen und verbreitet werden. Im Jahr 2020 werden wir gemeinsam mit deutschen Handwerkern der EU ein Japanisches Zimmer in zeitgemäßer Form nahebringen.

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Konstrukt - Anwenden

Ein zeitgemäßes Raumdesign, das den eigenen Vorstellungen entsprechend aufgebaut, abgebaut und bewegt werden kann. Die Konstruktion wird durch Material und Handwerkskunst mit Leben erfüllt.

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Ressourcen - bestmöglich nutzen

Ich verwende effektiv die Eigenschaften natürlicher, umweltfreundlicher Materialien. Für einen Kreislauf, der sowohl gut für die Menschen als auch für die Erde ist.

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Handwerker - erschaffen

Handwerkskunst, die natürliche Materialien in bestmöglicher Weise verwendet. Unsere Ressource, die wir über viele Jahre kultiviert haben.

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Verbindungen - knüpfen

Ein Netzwerk, das Materialgewinnung und Handwerkskunst mit der Nachwelt verknüpft. Ein Austausch von Menschen, Material und Dingen.

Häufig gestellte Fragen

An dieser Stelle wurden häufig gestellte Fragen, wie z.B, nach Zweck, Inhalt sowie Teilnahmemöglichkeit am Projekt Utsuwa 2.0 zusammengefasst.

Häufig gestellte Fragen FAQ
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UTSUWA 2.0 Modell

Gedanken zu dem Projekt "UTSUWA 2.0"

Ich wünsche mir, dass mehr Menschen das Großartige an der japanischen Architektur-Technik und natürlichen Ressourcen kennenlernen.

Ausgehend von der Eröffnung des Bürps in Osaka bin ich nunmehr seit über 20 Jahren im Bereich der Planung von Wohnhäusern tätig. Vor unseren Augen entfaltet sich die Veränderung in der Welt, eine Verwänderung, welche sich auch weiterhin unausgesetzt fortsetzen wird. Dennoch wird sich der grundsätzliche Wunsch nach einem reichen und komfortablen Umfeld auch in Zukunft nicht ändern. Ich habe erneut darüber nachgedacht, was für ein Design ich als Designer wohl vorschlagen könnte und wie unser zukünfiger Wohnraum sich wohl gestalten sollte.

Seit ich 2006 angefangen habe, Bäume zu studieren, habe ich meine Schritte auch aktiv zu Forstgebieten und zu Orten, die Holz verarbeiten gelenkt. Bei jedem weiteren Besuch habe ich erneut den Segen der Natur und deren Wertschätzung empfunden. Je mehr ich über Bäume und Wälder erfuhr, mit desto größerer Sorge begann ich gewaltige Dimension der Probleme der japanischen Forstwirtschaft zu betrachten. Zudem habe ich bei meinem Geschäft erkannt, das die unübertroffene Fertigkeit der Handwerker in der Praxis zum Stillstand gekommen ist.

Schon zuvor habe ich mit Sorge darüber nachgedacht, wie sich die Lage wohl im Ausland entwickeln mag. Deshalb möchte ich die Situation in Nordeuropa, das führend ist im Bereich der Forstbewahrung und Erneuerbaren Energien mit eigenen Augen sehen und erleben und aufnehmen. Auch wie das Meistersystem funktioniert, möchte ich gerne erfahren. Um das Potential Japans von einem Punkt außerhalb einschätzen zu können, habe ich mich schließlich nach Europa begeben. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen habe ich Deutschland zum Aufenthaltsort meiner Wahl gemacht.

Seit ich im November 2019 nach Deutschland gezogen bin, konnte ich viele Erfahrungen sammeln und habe einiges gelernt, zum einen erschien mir Deutschland genau wie erwartet, zum anderen habe ich auch ein ganz anderes Deutschland kennengelernt. Mein Interesse an diesem Land hat sich noch immer nicht erschöpft. Die Sprachbarriere ist dicker als erwartet, zudem bringen mich die kulturellen und gewohnheitlichen Unterschiede nicht wenig zum straucheln; dennoch habe ich noch lange nicht aufgegeben mich den Herausforderungen in Europa zu stellen. Eine Herausforderung besteht z.B. in dem bereits erwähnten Projekt UTSUWA. Das in Japan 2015 begonnene Projekt würde ich nun gerne in Europa zu vollenden versuchen.

Ich wünsche mir, dass mehr Menschen das Großartige an der Verwendung natürlicher Ressourcen und der japanischen Architekturtechnik kennenlernen, für die ich einen gewissen Stolz empfinde. Vor allem die Leidenschaft bei gleichzeitiger Bescheidenheit sind äußerst beeindruckend, selbst kleinste, kaum wahrnehmbare Details werden mit größter Sorgfalt bearbeitet und je mehr ich darüber erfahren habe, desto eindringlicher verspürte ich den Wunsch, diese hervorragende Arbeit an die nächste Generation weiterzureichen. Nachdem ich ins Ausland gegangen bin, hat sich dieser Wunsch noch zusätzlich verstärkt.

Ich möchte japanisches Material und Technik mit deutschem Material und deutscher Technik vereinbaren und dergestalt ein Japanisches Zimmer in einer Form konstruieren, in welcher es in Europa verwendet werden kann. Auch durch die Unterschiede in Kultur und Gebräuchen haben ich Hinweise erhalten und darauf aufbauend möchte mich in Kooperation mit einem deutschen Partner der Herausforderung einer Entwicklung neuen Designs stellen. Im Jahr 2020 möchte ich das Projekt UTSUWA 2.0 starten, welches zu einer Weiterverwendung und -führung hervorragender Handwerkstechnik beitragen wird.

Das Projekt UTSUWA in Japan

An dieser Stelle werden die Mitglieder, Materialien und hergestellten Zimmer, sowie die im Rahmen des 2015 begonnnen UTSUWA Projektes eröffneten Events vorgestellt.

器プロジェクト UTSUWA
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Kontakt

Sollten noch Unklarheiten bestehen bzw. Sie weitere Fragen haben, dann zögern Sie bitte nicht, uns jederzeit zu kontaktieren.

Kontakt UTSUWA 2.0