Häufig gestellte Fragen

An dieser Stelle wurden häufig gestellte Fragen, wie z.B, nach Zweck, Inhalt sowie Teilnahmemöglichkeit am Projekt Utsuwa 2.0 zusammengefasst.

Häufig gestellte Fragen Projekt Utsuwa 2.0

  • Überblick über das Projekt
    • Was macht das Projekt UTSUWA?

      Das Unternehmen fertigt und skizziert UTSUWA, d.h. ein neues Japanisches Zimmer in zeitgemäßer Form.

      Das Projekt UTSUWA übernimmt die Rolle der Verbindung von natürlichen Ressourcen (umweltfreundlich) und Handwerkstechnologie mit den Endnutzern.

    • Was für ein Projekt war das Projekt UTSUWA in Japan?

      Seit dem Beginn des Projektes im Jahr 2015 wurden sowohl Ausstellungen als auch Workshops veranstaltet.

      Sechs Mitglieder, hauptsächlich Handwerker, haben UTSUWA - einen vorgefertigten Raum im japanischen Stil - mitproduziert. Anschließend haben die Besucher die darin verborgene Handwerkstechnologie und das umweltfreundliche Material betrachtet. Als Ergebnis davon, waren die Mitglieder dadurch auch in der Lage, die eigene Arbeit vorzustellen.

      Frühere UTSUWA-Projekte

      Ehemalige Mitglieder

    • Was ist der Zweck des UTSUWA-Projekts?

      Das Projekt widmet sich der Weiterführung und -verbreitung von Fertigungstechnologien.

      Einmal verloren, ist es äußerst schwierig, sowohl natürliche Ressourcen als auch Handwerkstechniken wieder zu beleben. Daher reaktiviert das Projekt Fertigungstechniken, die untrennbar und unausgesetzt in Leben und Kultur fortbestanden haben.

    • Was kann man im Rahmen des Projektes machen?

      Ziel ist die Expansion in der EU. Daher entwerfen und stellen das Japanische Zimmer "UTSUWA 2.0", welches dem gegenwärtigen Lebensstil entspricht, in der EU vor.

    • Welcher Art von Endbenutzer wird das Projekt vorgeschlagen?

      Zunächst werden wir das Projekt denjenigen vorschlagen bzw. an diejenigen herantragen, welche Interesse am originalen Japan haben.

      Das neu entworfene Japanische Zimmer "UTSUWA 2.0" antwortet auf das sich in der EU steigernde Bewusstsein für das wirklich original Japanische. Überdies sollen Unterschiede in den Materialien sowie eine Fülle an Variationen vorgestellt werden.

    • Warum wird mit dem UTSUWA-Projekt ein Japanisches Zimmer vorgeschlagen und konstruiert?

      Weil es den besten Raum bietet, um die Japanische Art der Fertigung zu erleben.

      Ein Japanisches Zimmer wird unter anderem aus Decke, Boden, Stützpfeiler sowie Fenster und Türen konstruiert und kann dann entsprechend des Fertigungstyps zusammengebaut, zerlegt oder transportiert werden. Da einzelne Teile herausgelöst und ersetzt werden können, sind die Möglichkeiten unübertrefflich. UTSUWA 2.0 bedeutet, ein Japanisches Zimmer zu konstruieren, in dem das schon enthaltene Potential traditioneller japanischer Räumlichkeit entfaltet und mit neuem Design weiter entwickelt worden ist.

    • Was ist die Vision des UTSUWA-Projektes?

      Die Verbreitung des Marktes für natürliche Ressourcen und Handwerkstechnik.

      Auf der Grundlage von Erfolg und Bewertung innerhalb der EU, soll das Projekt zu einer Neueinschätzung des und gesteigerten Nachfrage nach Handwerk in Japan und darüber hinaus zur Vermehrung von Nachfolgern führen.

    • Woher kommt der Name für das Projekt "UTSUWA 2.0"?

      Das Wort UTSUWA bezeichnet das Zimmer als eine Art Gefäß für den Menschen. Dadurch soll gezeigt werden, dass das eigentliche Produkt der Fertigung ein Raum bzw. eine Räumlichkeit ist. In Fortführung des 2015 in Japan gestarteten Projektes "UTSUWA", wurde die nächste, die Verbreitung in Übersee ins Auge fassende Stufe "UTSUWA 2.0" genannt.

  • Projektinhalt
    • Wann wird die Produktion des Japanischen Zimmers vorgestellt?

      Im Laufe des Jahres 2020. Geplant ist eine Ankündigung in der EU, anschließend soll darauf eine Wanderausstellung in Japan folgen.

    • Werden im Rahmen des Projektes "UTSUWA 2.0" Japanische Zimmer produziert und vertrieben werden?

      Nein, der Zweck besteht nicht einfach in Produktion und Vertrieb.

      Vielmehr schlagen wir den Prototyp des Japanischen Zimmers als passgenaue Antwort auf die Nachfrage auf dem EU-Markt vor. Mit "UTSUWA 2.0" soll ein Japanisches Zimmer konstruiert werden, dass Japanisch-Deutsche natürliche Ressourcen und Handwerkstechnik zur vollen Entfaltung bringen kann. Überdies sollen in Zukunft auch andere Arten von Räumen als das Japanische Zimmer vorgestellt werden.

    • Wer soll das Japanische Zimmer herstellen?

      Es wird ein aus deutschen Handwerksfachkräften und einem Projektteam gebildete Kooperation organisiert.

      Sofern nötig, werden wir auch den Transfer japanischer Technologie und/ oder die Teilnahme japanischer Mitglieder ins Auge fassen.

    • Warum liegt Ihnen an der Zusammenarbeit mit deutschen Partnern?

      Weil Deutschland über eine in der ganzen Welt angesehene Handwerkstechnik verfügt.

      Wir erhoffen uns, dass durch die Kooperation mit Handwerksfachkräften, deren Fertigkeit durch das Meister-System bestätigt wird, sich sowohl für Deutschland als auch für Japan neue Möglichkeiten eröffnen.

    • Welche Art von Material wird verwendet?

      Wir verwenden z.B. Holz, Stoff, Eisen, Ziegel, Papier, Glas, Leder oder Gras usw.

      Das hauptsächlich verwendete Material bilden von alters her gebrauchte, vorwiegend also natürliche Ressourcen. Die Entscheidung darüber fällt parallel zur Designprüfung und Mitgliedersuche.

    • Verwenden Sie auch deutsches Material?

      Ja. Für die Produkte in Deutschland sollen möglichst deutsche Materialien verwendet werden.

      Falls nötig, könnten auch Materialien aus Japan, wie etwa japanisches Papier oder Tatamis angefordert werden.

    • Stehen die Mitglieder und teilnehmenden Branchen bereits fest?

      Es gibt mehrere Kandidaten, die endgültige Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen.

      Wir suchen gezielt in über 3 Bereichen des deutschen Handwerks: Holzverarbeitung, Papierkleben, Innendekoration, Glas- und Ziegelverarbeitung. Auch die Suche nach Mitgliedern bildet einen Teil des Projektes, über den wir informieren werden. (Bitte kontaktieren Sie uns jederzeit für genauere Informationen)

      Kontakt - Projekt Utsuwa 2.0

    • Arbeiten die Projektmitglieder für gewöhnlich zusammen?

      Nein. Die Mitglieder werden sich zu einem auf die Werbung abgestimmten Zeitpunkt versammeln.

      Es könnte auch sinnvoll sein, das Projekt als Motivation zu nehmen, um jede Einheit zu bilden.

    • Worin bestehen die Vorteile einer Teilnahme an dem Projekt?

      Die Möglichkeiten, die eigene Fertigkeit zu entfalten, erweitern sich.

      Durch Koproduktion mit anderen Branchen kann man zu ganz neuen Ideen und Entdeckungen gelangen. Außerdem besteht dank gegenseitiger Kommunikation auch die Möglichkeit zur Annäherung an neue Märkte.

    • Kann ich ebenfalls an dem Projekt teilnehmen?

      Ja, selbstverständlich können Sie. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten zur Teilnahme.

      Als Produktionsmitglied, als für die Werbung zuständiger Partnerbetrieb, als Sponsor oder Unterstützer - jeder, der mit dem Projekt UTSUWA 2.0 sympathisiert, kann teilnehmen.

      Kontakt - Projekt Utsuwa 2.0

    • Was ist nötig, um als Hersteller an dem Projekt teilzunehmen?

      Leidenschaft gegenüber und Leistungskraft zur Fertigung von Produkten.

      Zudem ist Teamwork unerlässlich. Ziel ist ein Team, das mit dem Konzept und dem Ideal des Projektes sympathisiert und dessen Mitglieder sich untereinander respektieren. Ein Meistertitel ist übrigens nicht zwingend erforderlich.

    • Auf wie viel belaufen sich die Produktionskosten? Woher stammen die Mittel dazu?

      Normalerweise kostet die Herstellung eines Fertigbau-Sets eines Japanisches Zimmers mehrere Millionen Yen. Derzeit prüfen wir Finanzierungsquellen, die den Prozess von der Planung bis zur Ankündigung mit einschließen.

      Die Suche nach Subventionen, Sponsoren sowie kooperierenden Unternehmen ist ebenfalls Teil des Projektes. Darüber werden wir parallel zu Bewerbung und Anwerbung informieren.

      Kontakt - Projekt Utsuwa 2.0

  • Über MORIZO-, der das Projekt gestartet hat:
    • Was macht das Architekturbüro Morizo-?

      Ich betreibe ein Büro für architektonisches Design.

      In Japan entwerfen wir nicht nur Innenräume, sondern auch Gerüste und Pläne für die Ausstattung. Eröffnet 1996 in Osaka, besteht seit 2019 auch ein Büro in Berlin. Ich halte mich derzeit in Deutschland auf.

    • Was für Pläne entwerfen Sie?

      Ich entwerfe vorwiegend Wohnhäuser.

      Außerdem entwerfe ich Geschäfte, Bürogebäude, Möbel, Außen- und Gartendesigns, Innenräume und Holzkonstruktionen zur Verstärkung der vorgeschriebenen Verstärkungen bei seismischer Aktivitöt.

    • Warum halten Sie sich derzeit in Deutschland auf?

      Ich interessiere mich für die deutsche Holzkultur und das Meistersystem, über die ich soviel wie möglich wissen und in Erfahrung bringen möchte; deshalb habe ich mich entschlossen, nach Deutschland zu kommen.

      Während meines Aufenthalts 2019 habe ich zum Plan der deutschen Wiederaufforstung und zum Meisterausbildungssystem recherchiert.

    • Was haben sie in Bezug auf das Meister-System gelernt?

      Ich habe in Erfahrung gebracht, dass sich das historische Meistersystem im Einklang mit den Zeitaltern verändert hat.

      Einem solch großartigen System sollte man auch heute viele Aspekte befolgen. Andererseits habe ich auch die zeitaktuellen Problempunkte zu sehen bekommen.

    • Worin sehen Sie den Unterschied von deutschem und japanischem Kunsthandwerk?

      Ein Bildungssystem zum Erwerb von Fertigkeiten und die gesellschaftliche Wertschätzung.

      Mit dem Erhalt der nationalen Qualifikation als Meister oder Geselle, erworben in einer Kombination aus Unterricht und praktischer Lehre, ist man im Besitz des für die Arbeit notwendigen Wissens und der nötigen Erfahrung. Die Titel sind weithin anerkannt und sind überdies Gegenstand hoher gesellschaftlicher Wertschätzung.

    • Erzählen Sie uns bitte vom aktuellen Stand des deutschen Handwerks.

      Es scheint ein Mangel an Hersteller zu bestehen. Insbesondere in Städten mit einer hohen Nachfrage nach Gebäuden herrscht ein chronischer Mangel.

      Ich denke, dass, um die Qualität deutscher Produkte zu erhalten, ausländische Arbeitskräfte zunehmen werden und überdies die Automatisierung voranschreiten wird. Daher könnten wohl die Orte, in denen Handwerk ausgeübt wird, noch weiter und stetig abnehmen. In diesem Punkt ähnelt Deutschland Japan. Mir ist zudem aufgefallen, dass der Kampf um Nachfolger die wirkliche Lage der Werkstätten bestimmt.

    • Wie denken Sie wird sich das deutsche Handwerk in Zukunft entwickeln?

      Ich habe gehört, dass die Zahl der Menschen, die den Wunsch haben, Handwerker zu werden, abnimmt.

      Wahrscheinlich als Folge der Tendenz zu fortschreitender Massenproduktion und Industrialisierung bildet der Markt, auf dem nach hochwertigem Handwerk verlangt wird, längst nicht mehr die Mehrheit. Andererseits entwickelt sich derzeit ein anderer Markt fortwährend weiter. Es handelt sich hierbei um eine noch junge Gruppe, die durch umweltschonende Herstellung aus natürlichen Ressourcen gefertigte Produkte und noch lange Zeit fortsetzbare Herstellung schätzt. Ich denke, in Zukunft haben kleinere Handwerksbetriebe eine erhöhrte Wertschätzung ihrer Produkte sowie Informationsmanagement nötig.

    • Vor welchem Hintergrund haben Sie das UTSUWA-Projekt 2015 in Japan gestartet?

      Ausgangspunkt war der Rückkgang qualifizierter Handwerker sowie Materialhersteller.

      Seit 1996, als ich mein Geschäft eröffnet und mit der Planung an Baustellen begonnen habe, hatte ich den Eindruck, dass sich diese beiden Schwünde gewissermaßen gegenseitig bedingen und beschleunigen. Ich erinnere mich noch genau an das Gefühl der Gefahr, dass sich fortan die Produktion zwischen den beiden extremen Alternativen, d.h. national wertvoller Herstellung und Massenproduktion zuspitzen wird. Seither habe ich nachgeforscht, was Morizo- auf diesem Gebiet tun könnte.

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Sollten noch Unklarheiten bestehen bzw. Sie weitere Fragen haben, dann zögern Sie bitte nicht, uns jederzeit zu kontaktieren.

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